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Mediziner besorgt über tödliche Amöben

Ihr Zuhause sind die Badegewässer und durch den weltweiten Klimawandel werden sie immer häufiger: Die Rede ist von gefährlichen Amöben wie etwa der Naegleria fowleri. Eine Medizinerin aus den USA schlägt nun Alarm.
Denn wer gedacht hat, dass die Welt mit dem Coronavirus schon genug gestraft ist, der hat nicht mit den tödlichen Erregern gerechnet, die sich leise, still und heimlich über den gesamten Globus ausbreiten.

Medizinprofessorin und Spezialistin für Infektionskrankheiten, Dr. Sandra Gompf, macht ein Erreger dabei besonders große Sorgen: Naegleria fowleri. Ein Mini-Organismus, der den menschlichen Körper im wahrsten Sinne des Wortes von innen auffressen kann.

Die Expertin spricht dabei aus eigener leidvoller Erfahrung: Ihr Sohn Philip infizierte sich im Jahr 2009 mit der heimtückischen Amöbe Naegleria fowleri, nachdem er in einem See baden war. Nur wenige Tage nach dem Bade-Ausflug bekam der Junge heftige Kopfschmerzen und konnte sich kaum noch bewegen. Deri Tage nach der Infektion starb er mit gerade einmal zehn Jahren an den Folgen der Hirn-Infektion. Eine Obduktion zeigte, dass sich die Amöben nicht nur im Gehirn, sondern im ganzen Körper des Jungen ausgebreitet hatten.

Der globale Klimawandel sorgt sogar dafür, dass sich die Amöben rasant auf der ganzen Welt ausbreiten. Denn diese Art von Bakterien fühlen sich vor allen in warmen Gewässern äußerst wohl und vermehren sich dort. Dr. Gompf vermutet daher, dass sich in naher Zukunft immer mehr Menschen mit den Bakterien infizieren werden.

Doch selbst wenn die Infektion schnell erkannt wird, gestaltet sich die Therapie äußerst kompliziert.
Sind die Amöben erst im Hirn angelangt, entwickelt sich eine besondere Form der Hirnhautentzündung, die sich kaum medikamentös behandeln lässt.

Der Statistik zufolge enden mehr als 97 Prozent aller Infektionen mit Naegleria fowleri tödlich.

Weil sich die Amöbe ihren Weg durch die Nase in den menschlichen Körper bahnt, könnte das Tragen einer Nasenklammer das Infektionsrisiko drastisch senken. Auch das Vermeiden eines Tauchganges ist beim Baden in Süßwasserseen grundsätzlich ratsam.

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  • Ja ich weiß, die ganze Natur ist gefährlich, die Tiere sind tödlich, das Wetter droht nur noch, überall giftige und todbringende Insekten und Vieren, ihr seit doch nicht mehr normal!!

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Jerry Heiniken