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Mit Video: Katastrophe bei Start von Passagierflugzeug

In Deutschland leben eine Menge Menschen mit chronischer Flugangst. Aus diesem Grunde verzichtet ein Großteil derer, die daran leiden, auf das Bereisen ferner Länder. Und das nicht zu Unrecht, wie ein aktueller Fall zeigt. Es handelt sich um einen sehr kurzen Flug, der grauenvoller nicht hätte sein können.

Eine Passagiermaschine von United Airlines hat beim Start in San Francisco am gestrigen Donnerstag, den 07.03.2024, ein Rad verloren und musste aus diesem Grunde in Los Angeles landen, statt ins eigentlich angestrebte Japan zu fliegen.

Es war ein brutaler Schreckmoment für alle 250 Passagiere an Bord der betroffenen Boeing 777.
United betonte, dass Passagierflugzeuge darauf ausgelegt seien, mit fehlenden oder beschädigten Reifen zu landen. Eine Boeing 777 hat auf jeder Seite unter den Tragflächen jeweils sechs Räder. Und tatsächlich behält die Airline recht: Ohne Probleme konnte die Maschine im nahegelegenen Los Angeles trotz eines fehlenden Reifens landen.

Am Boden beschädigte das abgerissene Rad mehrere Autos auf einem Parkplatz neben dem Flughafen, wie auf TV-Bildern zu sehen war. United teilte mit, das Unternehmen werde Kontakt zu den Besitzern aufnehmen, um den dadurch entstandenen Schaden zeitnah vollständig beheben zu können.

Boeing befindet sich derzeit verstärkt im Fokus der Aufmerksamkeit, nachdem Anfang Januar eine nahezu neuwertige Boeing 737-9 Max während des Steigflugs nach dem Start ein Rumpfteil verloren hat. Die US-amerikanische Unfalluntersuchungsbehörde NTSB geht nach den ersten Untersuchungen davon aus, dass an dem herausgerissenen Rumpfteil vier Befestigungsbolzen fehlten. Probleme mit Reifen, die regelmäßig extremen Belastungen ausgesetzt sind, treten jedoch gelegentlich bei Flugzeugen verschiedener Hersteller und Fluggesellschaften auf. Zum Beispiel verlor im Januar eine Boeing 757 ein Rad kurz vor dem Start in Atlanta, und im Februar musste ein Airbus A319 in Brasilien mit einem fehlenden Reifen landen.

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  • Katastrophe schaut aber anders aus. Z.B. eure "Berichterstattung" - die ist tatsächlich eine Katastrophe.

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Jerry Heiniken