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Paukenschlag: Moskau gesteht massive Fehlkalkulation in der Ukraine ein

Diese Aussagen sind eine absolute Zäsur. Der Krieg in der Ukraine läuft nach Angaben eines der höchsten Mitglieder im Sicherheitsapparat von Wladimir Putin nicht so, wie er geplant war. Auch das Verteidigungsministerium räumt inzwischen ein, dass es besonders harte Kämpfe mit sogenannten „Nationalisten“ in der Region rund um Luhansk gibt.

Prorussische Separatisten treffen im Krieg noch immer auf starken Widerstand von Seiten der ukrainischen Armee. Nach Angaben aus Moskau betrifft dies vor allem die Region Luhansk, wo es zu schweren Kämpfen im Nordosten der Großstadt Sjewjerodonezk kommt. Angebliche „Nationalisten“ bereiten dort bei den Operationen massive Schwierigkeiten, wie der Sprecher des Verteidigungsministeriums in der russischen Hauptstadt, Igor Konaschenkow, eingestand. Die Stadt hat etwa 100.000 Einwohner.

In einem anderen Gespräch ließ einer der ranghöchsten Mitarbeiter im Sicherheitsapparat von Wladimir Putin verlauten, dass die gesteckten Ziele im Nachbarland bei Weitem nicht so umgesetzt werden, wie ursprünglich vorgesehen. Stets hieß es vom Präsidenten persönlich, alles laufe genau nach Plan. Doch Viktor Solotow, Chef der Nationalgarde von Russland sagte hingegen: „Ich möchte sagen, dass, ja, nicht alles so schnell läuft, wie man sich das wünschen würde.” Entsprechend der üblichen Propaganda bezeichnete er die Situation als vom Gegner provoziert. „Nazisten“ würden sich hinter friedlichen Bürgern, besonders aber Frauen und Kindern, verstecken. Auch Schulen, Kindergärten und Wohnhäuser dienten den „Banditen“ als Unterschlupf.

Nach einem vom Patriarch Kirill gehalten Gottesdienst in der Erlöserkathedrale, der Hauptkirche der russisch-orthodoxen Kirche, zeigte sich Solotow überzeugt, dass die russische Armee am Ende den großartigen Sieg davontragen werde. Die Nationalgarde ist ebenfalls in die Kampfhandlungen in der Ukraine eingebunden.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums behauptete unterdessen, die Armee seines Landes habe weitere elf Kilometer in der Ostukraine eingenommen. In der gesamten Zeit der Invasion seien bislang 4.000 Militärobjekte der gegnerischen Seite ausgeschaltet worden. Darunter befänden sich etwa 1.200 Panzer bzw. gepanzerte Fahrzeuge. Allerdings können diese Angaben, wie so viele Informationen in dem seit dem 24. Februar andauernden Krieg, nicht unabhängig verifiziert werden. Zur Begründung des Einmarsches hatte Putin immer wieder behauptet, er wolle das Land, welches vom Westen mit Militärmaterial ausgerüstet wurde, „entmilitarisieren“.

Kommentare anzeigen

  • Wann wacht die Russische Bevölkerung endlich auf. Entmachtet den Terroristen Putin und Stellt ihn vor Gericht wegen Völkermord.

  • Wenn diese angeblichen Militärziele vernichtet worden wären, wäre die Ukraine praktisch frei von Militärfahrzeugen!!
    Hieran kann man den totalen Lügenapparat Putins sehen, dem aber zusehends die Leute davon laufen!!
    Wie bereits geschrieben:........es wird einsam um den russischen Diktator!!!

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Author
Stephan Heiermann