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Neuer Geheimdienst-Bericht: Putin persönlich attackiert

Ein Mitglied von Wladimir Putins engstem Kreis hat dem russischen Präsidenten, wie aus aktuellen Geheimdienstdokumenten hervorgeht, seine Unzufriedenheit über dessen Vorgehen im Krieg in der Ukraine offen zum Ausdruck gebracht.

Die Kritik ist der bisher deutlichste Hinweis auf Unruhen innerhalb der russischen Führungsspitze in Bezug auf die Führung eines Krieges, der für Moskau katastrophal schief gelaufen ist und Putin im vergangenen Monat dazu zwang, die Mobilisierung von Hunderttausenden von Truppen anzuordnen, um die jüngsten Verluste auf dem Schlachtfeld auszugleichen.

Die Informationen wurden als so wichtig erachtet, dass sie in das tägliche Geheimdienst-Briefing von Präsident Biden aufgenommen und mit anderen US-Beamten geteilt wurden, wie laut Washington Post mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, um über sensible Informationen zu sprechen.

Die Unzufriedenheit, die das Mitglied von Putins innerem Kreis zum Ausdruck brachte, bezog sich auf das, was der Insider als “Missmanagement” der Kriegsanstrengungen und “Fehler” derjenigen, die die Militärkampagne durchführen, betrachtete, so einer der Personen.

Die Identität des Insiders konnte nicht bestätigt werden, obwohl der Name in der Berichterstattung der US-Geheimdienste auftaucht.

Allein auf weiter Flur

Es gibt nicht viele Personen, die Putin zu seinen engen oder vertrauenswürdigen Helfern und Berater zählen kann und die setzen sich hauptsächlich aus Kollegen aus seiner Zeit als KGB-Offizier und aus Personen zusammen, die er während seiner Zeit als Stellvertreter des Bürgermeisters von St. Petersburg in den 1990er Jahren nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kennen gelernt hat.

Die Mobilisierung hat innenpolitische Unruhen ausgelöst, Hunderttausende russischer Männer im kampffähigen Alter zur Flucht aus dem Land veranlasst und wurde von bürokratischer Inkompetenz überschattet, da Personen einberufen wurden, die eigentlich vom Dienst ausgeschlossen sein sollten.

“Seit Beginn der Besetzung haben wir eine wachsende Beunruhigung einiger Mitglieder von Putins innerem Kreis beobachtet”, so ein westlicher Geheimdienstmitarbeiter. “Unsere Einschätzungen deuten darauf hin, dass sie besonders beunruhigt sind über die jüngsten russischen Verluste, falsche Befehle und die erheblichen militärischen Unzulänglichkeiten”.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow räumte gegenüber der Washington Post zwar ein, dass es Meinungsverschiedenheiten und Debatten unter der russischen Führung gegeben habe, als Putin vor wichtigen Entscheidungen wie der Mobilisierung stand, aber die Berichte des US-Geheimdienstes über eine Person in Putins innerem Kreis, die den russischen Führer direkt herausfordert, seien “absolut nicht wahr”.  “Es gibt Meinungsverschiedenheiten über solche Momente. Manche meinen, wir sollten anders handeln”, sagte Peskow der Washington Post. “Aber das ist alles Teil des üblichen Arbeitsprozesses”.

Dem wird jedoch auch von europäischen Geheimdiensten widersprochen. Ein hochrangiger europäischer Sicherheitsbeamter beschrieb eine wachsende “Kritik an Putin – hinter seinem Rücken”, auch aus den Reihen des Kremls. “Sie denken, er sei stur”, sagte der Beamte, und “besessen von der Ukraine” – eine “Besessenheit, die sie nicht unbedingt teilen”.

Anzeichen, dass der Krieg bald durch Maßnahmen aus dem inneren Kreis Putins beendet wird? “Jeder sucht eifrig nach Anzeichen dafür, dass Russland einknickt, und es gibt interne Spannungen”, zweifelt ein hoher baltischer Beamter. “Aber Russland befindet sich jetzt auf Kriegsfuß, und es geht weiter. Wir haben nichts gesehen, was auf etwas anderes hindeutet.”

Foto: Putin über dts Nachrichtenagentur

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  • Eigentlich LEBT doch PUTIN schon garnicht mehr. So oft wie ER TOT-KRANK ist und NICHT mehr lange zu leben hat. Die AMIS und DEREN Geheimdienst wissen immer mehr als das UMFELD von Putin. ZUM KOTZEN. Putin muss sein Umfeld wohl nur mit DEPPEN besetzt haben, um regieren zu können????

  • Wenn Putin weg ist, ob tot oder gestürzt, dann haben die USA über die totale Ausbeutung Rußlands die volle Macht. Dann wird es nur noch arme Russen geben; denn zur Zeit sind die Renten in Rußland noch wesentlich höher als in der vom Westen sittlich und moralisch total verkommenen Ukraine.
    Sogar in Rußland muß die alleinstehende Rentnerin nicht containern wie bei uns, damit sie ihre Miete, warme Wohnung und den elektrischen Strom bezahlen kann. Da bleibt für das Essen in Deutschland fast nichts mehr nach.
    Für das Containern wird die Rentnerin auch noch hart bestraft, weil sie in Joschka Fischers Schweinerepublik lebt, in der der Verfassungsschutz gute und fleißige Deutsche nach dem neuen "Volksverhetzungsgesetz" bestrafen läßt, weil sie ihre volksfeindliche Regierung kritisieren.
    Die im Grundgesetz verbriefte Meinungsfreiheit ist durch den sogenannten Volksverhetzungsparagraphen abgeschafft.

    Man muß sich mal die Mühe machen, zu ergründen, welche abartigen Verfassungsschützer und welche Verfassungsrichter von unserem Parlament in diese wichtigen staatlichen Organisationen reingewählt wurden.

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Sara Breitner