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Neues Steuermodell für ganz Deutschland kommt die meisten Bürger teuer

Ein neues Steuermodell könnte schon bald ganz Deutschland aufmischen – besonders teuer wird es für Sie, wenn Sie gut verdienen. Aber nicht nur – auch kleine Einkommen wären betroffen. Der Vorschlag kommt von der Hamburger Landesregierung.

Laut dem Gesetzesentwurf soll der Spitzensteuersatz von 42 Prozent früher greifen, nämlich schon bei 62 809 Euro Jahreseinkommen. Bisher sind es 66 760 Euro. Verdienen Sie 66 761 Euro jährlich, bedeutet das Mehrkosten von 356,18 Euro. Und so geht es dahin – auch für geringere Gehälter. Professor Frank Hechtner von der Uni Erlangen-Nürnberg berechnete für die FAZ:

  • 289 Euro mehr Steuern bei 60 000 Euro zu versteuerndem Einkommen
  • 170 Euro mehr Steuern bei 50 000 Euro zu versteuerndem Einkommen
  • 83 Euro mehr Steuern bei 40.000 Euro zu versteuerndem Einkommen
  • 26 Euro mehr Steuern bei 30 000 Euro zu versteuerndem Einkommen
  • 10 Euro mehr Steuern bei 25 000 Euro zu versteuerndem Einkommen

Der Grund für den Anstoß aus Hamburg: Im letzten Jahr beschloss die Bundesregierung ein Gesetz, das verhindern soll, dass inflationsbedingte Lohnerhöhungen sofort stärker besteuert werden. Denn das würde die Lohnerhöhung obsolet machen. Eigentlich eine sinnvolle Maßnahme – doch die Hamburger Regierung sieht das anders. Sie kritisiert eine zu starke Entlastung für Besserverdiener.

Hamburgs Landesminister und Finanzsenator Andreas Dressel zu BILD: „Senatoren, Minister und andere Spitzenverdiener brauchen keinen vollen steuerlichen Inflationsausgleich – vor allem, wenn dafür an anderer Stelle harte Einschnitte bei staatlichen Leistungen und Infrastrukturen drohen oder wir uns jetzt gezielte Konjunkturimpulse nicht mehr leisten können. Deshalb schlagen wir vor, den zweiten Schritt von Lindners Inflationsausgleichsgesetz für 2024 insbesondere am oberen Ende zu kappen.“

Die Entlastungen für 2023 würden demnach „voll bestehen” bleiben, auch “für 2024 sollen die Verbesserungen bei Grundfreibetrag, Kindergeld und Kinderfreibetrag natürlich erhalten bleiben. Die Vergünstigungen beim Spitzensteuersatz für 2024 haben erkennbar weder die gewünschte konjunkturelle Wirkung gehabt, noch sind sie in dieser Lage perspektivisch finanzierbar.“

Die Kritik am Vorstoß ließ naturgemäß nicht lange auf sich warten. Reiner Holznagel,  Chef des Steuerzahlerbundes, hält nichts von der Idee: „Es ist dreist, das ist die Hamburger Landesregierung jetzt versucht, zum Inflationsgewinner zu werden.“ Für den Abbau der „ungerechten kalten Progression haben wir lange gekämpft und man sieht, dass es etwas bringt!“ 

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  • Geschenke für die Nichtsnutze und steuerbestrafung für die leistungsträger in diesem Land. Bald beantragt jeder Bürgergeld. Lohnt sich mehr als arbeiten und davon die Eskapaden der Regierung zu bezahlen.
    Kein Geld mehr für nicht berechtigte Ausländer und kein Geld mehr an andere Länder verschenken, dann bleibt genug für das eigene Volk übrig.

  • Unverschämtheit. Was kommt noch Alles.?Wir Bürger sollen nur noch zahlen!!!
    Hier eine Erhöhung, da eine Erhöhung….
    Unser Gesundtheitssystem ist mittlerweile auch am A…..

  • Vielleicht können wir das ändern, wenn wir eine andere Regierung haben. Alles was die GRÜNEN vorschlagen kostet uns Bürger mehr Geld. Raus mit den GRÜNEN aus der Regierungsverantwortung, weg mit der LINKE. Wie die GRÜNEN selber sagen, interessiert sie die Meinung der Wähler nicht.
    Abschaltung der AKW`s, Heizungsgesetz, Asylpolitik, ungezügelte Zuwanderung von Migranten, Erhöhung der CO2 Steuer pro Tonne usw. Wo soll das enden ?
    5,2 Milliarden hat uns die Ukraine bisher gekostet und weitere Milliarden werden da noch fällig.
    Anstatt sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, wie man diesen Krieg beenden könnte, wird den Forderungen Selenskyj`s uneingeschränkt nachgekommen.
    Jetzt will Selenskyj die Taurus Marschflugkörper . Das ist eine bunkerbrechende Waffe mit einer Reichweite von 500 Kilometern. Eine solche Waffe braucht die Ukraine nicht. Die Russen haben keine Bunker gebaut die es zu zerstören gäbe. Druck wird auf Kanzler Scholz gemacht, bis er zusagt.
    40 Stück MARDER werden derzeit bei der Firma Rheinmetall technisch überholt und dann an die Ukraine gegeben.
    Anfang nächsten Jahres sollen dann die ersten Kampfjets an die Ukraine ausgeliefert werden.
    Alleine die Kosten für Munition werden in die Höhe schnellen. Mitunter kostet ein Schuss mehrere tausend Euros. (Tau
    rus)
    So geht dieser Wahnsinn endlos weiter, den auch die Baerbock (GRÜNE) unterstützt. Wie sagte sie " wir werden einen sehr hohen Preis für die Ukraine bezahlen".
    In Afghanistan haben wir Milliarden in den Sand gesetzt und das geht bei der Ukraine gleichfalls weiter
    Geld , welches bei uns sinnvoller eingesetzt werden könnte.
    Bezahlen müssen wir Bürger diesen Wahnsinn. Irgendwann bleiben da Steuererhöhungen nicht aus, um das alles zu schultern. Vielleicht kommen die GRÜNEN noch auf die Idee, einen Migrantensoli einzuführen, weil auch da jedes Jahr Milliarden an Kosten für die Versorgung der Migranten anfallen.
    Was da. in Hamburg als Steuermodell zum Thema wird, ist ein Klacks bezogen auf all die Kosten die auf uns zukommen.

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Martin Beier