Es ist bekannt, dass die gesetzlichen Krankenkassen hierzulande dringend Geld brauchen. Nach Angaben von DAK-Chef Andreas Storm sind ihre Reserven nahezu erschöpft. Trotz einer spürbaren Beitragserhöhung zu Beginn des Jahres ist einfach nicht genug Geld vorhanden.
Erst Anfang des Monats hatte Storm in einem Interview mit der BILD gewarnt, dass die Krankenkassen sich in diesem Jahr gezwungen sehen könnten, die Beiträge noch einmal zu erhöhen. Und genau das ist jetzt der Fall.
Erste Krankenkasse muss Zusatzbeitrag erneut erhöhen
Ende 2024 wurde die BKK Firmus von Vergleichsportalen wie Verivox und Check24 für ihre sehr günstige Zusatzbeitragserhöhung von 1,84 % empfohlen, die deutlich unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag der anderen Krankenkassen lag. Wie der Anbieter diese Woche mitteilte, reicht der Anfang November letzten Jahres berechnete Betrag jedoch nicht mehr aus, um mit der Kostensteigerung im Krankenhausbereich Schritt zu halten.
Der Anbieter ist daher nun gezwungen, seinen Zusatzbeitrag weiter zu erhöhen: Zur Enttäuschung der vielen neuen Mitglieder, die er seit Anfang des Jahres gewonnen hat, könnte die Beitragserhöhung bereits zum 1. Mai 2025 kommen. Spätester Stichtag für die Erhöhung des Zusatzbeitrags wäre der 1. Juli 2025. Die Höhe der Steigerung ist noch nicht bekannt
Finanzlage der Krankenkassen “desaströs”
Eine einfache Beitragserhöhung ist zwar unangenehm für die Betroffenen, löst aber die finanziellen Probleme der Krankenkassen bei weitem nicht – sie ist buchstäblich ein Tropfen auf den heißen Stein. Laut Storm ist die Lage „desaströs“: Er spricht sogar von einigen Krankenkassen, die am Rande der Insolvenz stehen.
Nach Ansicht des DAK-Chefs muss die neue Bundesregierung sofort handeln. Die Kassen bräuchten ein „Sofortprogramm“. Storm spricht von einem Gesundheits- und Pflegegipfel, der in den nächsten 2 Monaten im Kanzleramt stattfinden müsse – insbesondere die „verfassungswidrige“ Krankenhausreform müsse gestoppt werden, so Storm. Nicht vergessen werden dürfe auch, dass die Pflegeversicherung Anspruch auf 6 Milliarden Euro Rückzahlungen von Corona-Ausgaben habe.
Weitere Beitragserhöhungen im Anmarsch
Bis eine Hilfe aus der Politik feststeht, könnten also viele Krankenkassen dem Weg der BKK folgen und die Beiträge erhöhen. Verbrauchern wird empfohlen, regelmäßig auf Vergleichsportalen wie Verivox oder Check24 nach den besten Angeboten zu suchen. Auch die Stiftung Warentest hat eine sehr informative Seite zum Thema Krankenkassen.
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Dann füttert die Schmarotzer mit SUV NICHT JEDEN Monat durch! Das Geld wird da für DIE ausgezahlt, die KEINEN CENT in das Sozialsystem je eingezahlt haben.
Wer über eine Million an Wirtschaftsflüchtlingen in ein Sozialsystem einschleust, muss sich nicht wundern, dass dieses irgendwann komplett kollabiert.
Ja, das ist kein Wunder, wenn man jeden "Handswurst" nach Deutschland einlädt und dann noch Bruder, Schwester mit Kindern, opa und Oma, das muß von den Arbeitenden Deutschen bezahlt werden.