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Reisewarnungen für beliebte Urlaubsziele häufen sich

Weihnachten ist nicht nur eine Zeit für Familie, gutes Essen und Geschenke, sondern auch der Augenblick, an dem die meisten an ihren nächsten Sommerurlaub denken. Die Reiseveranstalter stehen auch schon in den Startsprüngen, um deutsche Touristen mit ihren Sonderangeboten heranzulocken. Das Auswärtige Amt ist aber nicht unbedingt von allen begehrten Zielen der Deutschen gleich begeistert und hat in den letzten Wochen mehrere Reisewarnungen für begehrte Destinationen veröffentlicht. 

Besonders das beliebteste Reiseland der Deutschen, die Türkei, ist ein Dorn im Auge der Behörden. Unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan haben sich die Menschenrechte dort deutlich verschlechtert und auch Touristen sind von den strikten Maßnahmen betroffen. Das Auswärtige Amt warnt besonders davor, sich ungehemmt auf sozialen Medien negativ über das Land und den umstrittenen Präsidenten zu äußern. Dies kann zu Festnahmen und langen Gefängnisstrafen führen. Im besten Falle wird einem die Einreise verweigert.

Zudem warnt das Auswärtige Amt vor der aktuellen Lage der Türkei mit Hinsicht auf die Situation im Nahen Osten und Deutschlands Stand im Zusammenhang mit kurdischen Interessen. Im Gegensatz zu den meisten westlichen Nationen stehen Erdoğan und die Türkei im Krieg zwischen Israel und palästinensischen Terroristen fest auf der Seite der Hamas, was zu vielen Demonstrationen gegen westliche Staaten im Land führt. Auch die Entscheidung der Bundesregierung, für die Rechte der kurdischen Minderheit in der Türkei zu petitionieren, resultiert in einer vergrößerten Gefahr von Übergriffen auf deutsche Staatsbürger im Urlaub in der Türkei. 

Neben der Türkei ist auch ein weiteres beliebtes Ferienland der Deutschen von Reisewarnungen betroffen. Mehrere Teile von Ägypten sind wegen der Nachbarschaft zu Israel vom Krieg im Nahen Osten betroffen, aber auch landesweit besteht eine hohe Terrorgefahr für Touristen. Das Auswärtige Amt fordert deshalb dazu auf, bei Reisen nach Ägypten, einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer, besondere Vorsicht walten zu lassen. Auf seiner Website weist das Amt darauf hin, dass westliche Touristen oft keine Hilfe von den staatlichen Sicherheitsbehörden in Ägypten erwarten können. Eine Touristengruppe in Alexandria wurde sogar in diesem Jahr von einem Polizisten angegriffen, mit mehreren Todesopfern zufolge. 

Wenn deutsche Urlauber sich dennoch nicht der Attraktion von Sommer, Sonne und See in den beiden Ländern entziehen können, sollten sie zufolge des Auswärtigen Amts wenigstens einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dazu gehören, sich von politischen Veranstaltungen, Kundgebungen und größeren Menschenansammlungen fernzuhalten und höchste Wachsamkeit an belebten Orten und bei besonderen Anlässen auszuüben. 

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  • Bleibt lieber daheim, zahlt brav eure Steuern und Scholzi steckt es den Ukrainer-Oligarchen hinten und vorne rein - dass ist besser.

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Alexander Grünstedt