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RKI schlägt Alarm wegen neuster Corona-Entwicklung

Der Herbst in Deutschland ist bereits in vollem Gange. Das erkennt man nicht nur an den fallenden Blättern, sondern auch an der steigenden Sieben-Tage-Inzidenz der Coronainfektionen. Wie das Robert-Koch-Institut nun bekannt gibt, kommt es seit kurz vor allem zu vermehrten Corona-Ausbrüchen in Pflege- und Altenheimen.

Genauer gesagt kam es in der vergangenen Woche in oben genannten Heimen zu 413 Neuinfektionen. Schaut man sich die Vorwoche an, ist dies ein hoher Anstieg, denn dort gab es nur 301 Neuinfektionen. Das schreibt das RKI in seinem wöchentlichen Bericht und erklärt dazu: „Diese Entwicklungen können als direkte Folge der starken Ausbreitung in den vergangenen Wochen gedeutet werden.” Wie schon in den Wochen zuvor dürften laut einer Stichprobe übrigens auch fast alle Corona-Ansteckungen hierzulande auf die Omikron-Sublinie BA.5 zurückgehen. Seit Wochen liegen deren Anteile bei 95 bis 97 Prozent.

Vor allem Bewohner von Pflege- und Altenheime gehören zu den gefährdeten Gruppen, die unbedingt geschützt werden müssen. Denn bei einer Ansteckung mit dem Coronavirus kann das für alte und kranke Menschen schwerwiegende Konsequenzen haben.

Angesichts der stark gestiegenen Coronafälle fordern Patientenschützer jetzt die Rückkehr der kostenlosen Corona-Bürgertests. Die Bundesregierung hatte diese insbesondere aus Kostengründen “fahrlässig runtergefahren”, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Damit wurde das aussagekräftige Corona-Radar abgeschaltet.”

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Zahl der ambulanten Arztbesuche wegen akuter Atemwegserkrankungen insgesamt ist in der vergangenen Woche leicht gesunken. Es gebe aber mehr Arztbesuche wegen solcher Erkrankungen als im Vorjahr. Vor allem Rhinoviren, das Coronavirus und Influenzaviren führen laut RKI zurzeit zu Arztbesuchen wegen akuter Atemwegserkrankungen.

Kommentare anzeigen

  • Ich bin Sänger in einem Männerchor und sollte kommenden Sonntag am16.10. zu einem Sängerkonzert singen. Es werden ca. 200 Leute erwartet.
    Ist es rat sam, das Konzert mit zugestalten??

    • Hallo Ludwig, dazu kann dir keiner einen Rat geben, der deine Gesundheit nicht kennt. Frage deinen Hausarzt, wenn du seinem Rat vertraust. Bist du aber so gesund und widerstandsfähig, daß du keinen Hausarzt brauchst, brauchst du dir auch keine Sorgen machen, wenn alle deine Chormitglieder so verantwortungsbewußt sind, daß sie bei Erkältungssymptomen zu Hause bleiben.

  • Seid euch gewiss: dieses unsagbare Verbrechen an der Menschheit bleibt nicht unbestraft….

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Jerry Heiniken