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Stadtwerke schlagen Alarm: Stromnetz vor dem Kollaps

“Ausreichende Kapazitäten sind nicht mehr vorhanden”: Die Stadtwerke warnen, dass eine massive Überlastung des Netzes droht. Es müssen nun dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Stabilität der Versorgung zu sichern.

Die erste Stadt schlägt Alarm: Die Stadtverwaltung befürchtet, dass sie bald nicht mehr in der Lage sein wird, alle Einwohner mit ausreichend Strom zu versorgen. Aus diesem Grund können die Stadtwerke keine neuen Anschlüsse oder Leistungserhöhungen mehr genehmigen. Die Gründe für diesen besorgniserregenden Kapazitätsmangel: Gute wirtschaftliche Entwicklung, Bevölkerungswachstum und “der verstärkte Einbau von Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität”.

Die Stadt hat der Bundesnetzagentur nun offiziell mitgeteilt, dass sie keine weiteren Haushalte oder Unternehmen versorgen kann, da nicht genügend Leistung im Hochspannungsnetz vorhanden ist.


Für den Geschäftsführer der Oranienburger Stadtwerke, Peter Grabowsky, gibt es keine andere Wahl: Alle Versorgungsmöglichkeiten der Stadt sind ausgeschöpft – nun könnte die Stabilität des Netzes gefährdet sein.

Das verheißt nichts Gutes für die vom Wirtschaftsministerium geplante Energiewende: Schließlich dürfte Oranienburg nicht die letzte Stadt sein, die diese Probleme hat. Ein Sprecher des Ministeriums wies diese Bedenken jedoch zurück: Oranienburg sei mit dem Ausbau des Stromnetzes zu langsam gewesen, um den steigenden Bedarf durch das Wachstum der Stadt zu decken.

Grabowsky ist jedoch anderer Meinung: Er macht für die Schwierigkeiten der Stadt den Mangel an rechtzeitigen Vorgaben der Bundesregierung verantwortlich: “Viele bundesgesetzliche Regelungen sind erst in den letzten Monaten beschlossen und in Kraft gesetzt worden”, argumentiert er.


Dieser Meinung ist auch der FDP-Energieexperte Michael Kruse, der die Situation mit großer Sorge betrachtet. Gegenüber der BILD sagt er: “Wenn Habeck Anzahl und Qualität der Gesetze nicht an der Realität der kommunalen Unternehmen orientiert, ist Oranienburg erst der Anfang.”

Wie der Focus online berichtet, können die Stadtwerke Oranienburg nicht nur keine neuen Hausanschlüsse mehr genehmigen, sondern auch keine neuen Gewerbe- und Industriegebiete an das Netz anschließen – ein Umstand, der für die weitere Entwicklung der Stadt von großem Nachteil ist.

Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke versichert in einer Mitteilung auf der Website der Stadt, dass alles getan werde, um eine Übergangslösung zu implementieren. Langfristig sollen rund 13,8 Millionen Euro in den Bau eines neuen Umspannwerkes investiert werden. Dieses soll bis 2026 fertiggestellt sein.

Kommentare anzeigen

  • Die grünen Minister haben eben von nichts einen blassen Schimmer, alles Dilettanten.
    Sie "zäumen das Pferd von hinten auf".
    Zuerst Abschalten der Energieproduzenten, z.B. AKWs, dann im selben Atemzug Elektroautos, Wärmepumpen,...
    So viel Unvermögen kostet Deutschland seinen Wohlstand!!
    Schickt diese Grünen endlich in die Wüste!!!

  • Diese Entwicklung ist nicht NEU. Die Zuständigen Verantwortlichen haben schon bei der Abschaltung der A-Kraftwerke gewarnt und KEINER der SCHMALSPURPOLITIKER hat diese ERNST genommen. Diese Entwicklung ist nicht nur beim Strom sonder auch die Wasserversorgung spielt beim Neubau und somit mit Wasserversorgung eine Rolle. Ein Schulneubau (Kinder sind unsere Zukunft) in Woltersdorf Oder/Spree Wasserverband Strausberg /Erkner wurde Abgelehnt die Wasserversorgung ist nicht gewährleistet. Im gleichen Atemzug wurde der NEUBAU eines Wasserwerkes in Hangelsberg angekündigt für TESLA da geht es. Also GELD REGELT ALLES. Ich hoffe und wünsche nur das sich nach den Wahlen auf breiter EBENE etwas ändert

  • Das Geld wird ja auch lieber dafür ausgegeben, unendlich viele illegale Migranten durchzufüttern anstatt dieses zukunftsorientiert zu investieren

  • Das ist reine Panikmache, um die naiven Bürger einzuschüchtern.

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Kai Degner