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Star-Fußballer festgenommen wegen Kokainschmuggel

Die Polizei in Dubai hat jetzt einen europäischen Promi-Fußballer in seinem luxuriösen Zuhause festgenommen, nachdem er schon in seinem Heimatland für sowohl Drogenschmuggel als auch schwere Körperverletzungen verurteilt wurde. Demzufolge soll er über 1300 Kilogramm Kokain von Brasilien nach Belgien und den Niederlanden geschmuggelt sowie bei einer Schlägerei seinen eigenen Vetter niedergestochen haben.  

Bei dem Fußballer dreht es sich um den ehemaligen niederländischen Nationalspieler Quincy Promes, der gerade als offensiver Mittelfeldspieler bei Spartak Moskau unter Vertrag steht. Er befand sich in Dubai in einem Überwinterungslager von Spartak, als die arabische Polizei an die Tür klopfte und ihn aufgrund eines internationalen Haftbefehls festnahm. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft in Dubai, wo ein Haftrichter über seine Auslieferung in die Niederlande entscheiden muss.

Bereits im letzten Monat wurde der niederländische Spieler, der auch die surinamische Staatsbürgerschaft besitzt, von einem Gericht in Amsterdam in Absentia zu sechs Jahren Haft verurteilt. Zusätzlich wurde er bereits im Juni 2023 zu 18 Monaten Haft verurteilt für die Körperverletzung an seinem Angehörigen. 

Nach Angaben des Gerichtsbeschlusses soll der 32-jährige ehemalige Ajax Amsterdam und FC Sevilla-Spieler unter dem Pseudonym Fantasma an einem Rauschgiftring beteiligt gewesen sein, der große Mengen von Kokain aus Brasilien über das belgische Antwerpen auf den niederländischen Schwarzmarkt gebracht hat. Entschleiert wurde er mithilfe von abgehörten Gesprächen und verschlüsselten Nachrichten. 

Promes bestreitet die Anklage auf Drogenschmuggel auf das Schärfste und seine Anwälte hatten auf unschuldig plädiert, jedoch ohne Erfolg. Jetzt wehrt sich der Promi-Fußballer, der noch im Jahr 2021 für 8,5 Millionen US-Dollar von Spartak ausgelöst wurde, gegen die Auslieferung in die Niederlande. Sein Vertrag mit Spartak Moskau läuft im Juni dieses Jahres ab. Spartak hat bisher keine Auskunft gegeben, ob der Verein ursprünglich vorhatte, diesen Spielervertrag zu verlängern. 

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Alexander Grünstedt