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Tödlicher Unfall in Berlin-Lichtenberg

In der Nacht zum Sonntag ist es in Berlin-Lichtenberg zu einem besonders schweren Unfall gekommen. Ein Taxifahrer prallte gegen eine Straßenbahn und starb. Sofort herbeieilende Ersthelfer versuchten sich um die beteiligten Verletzten zu kümmern, während Gaffer mit der Leiche des Taxifahrers für Fotos posierten.

Doch wie kam es zu dem Unfall? Besagter Uber-Fahrer war mit drei Fahrgästen am frühen Sonntagmorgen auf der Landsberger Allee unterwegs. Das konnte die Polizei bislang bereits rekonstruieren. Laut der Zeugen soll er dann gegen 0.30 Uhr an einer roten Ampel einfach nach rechts abgebogen sein und dabei eine Straßenbahn gerammt haben.

Die Bahn entgleiste mit 30 Insassen, die laut Polizei jedoch Gott sei Dank alle unverletzt blieben. Der Fahrer des Taxis selbst starb noch an der Unfallstelle. Ein 25-jähriger Fahrgast des Uber-Taxis erlitt schwere Verletzungen und musste zudem reanimiert werden. Er starb dann jedoch auch, nach dem er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Auch die beiden anderen Insassen des Taxis, 23 und 31 Jahre alt, verletzten sich bei dem Aufprall sehr schwer. In Lebensgefahr schweben sie jedoch nicht und taten dies auch zu keinem Zeitpunkt.

Die touchierte Tram wurde von einem 59-jährigen Fahrer gesteuert, der bei dem Aufprall einen Schock erlitt, körperlich aber unversehrt blieb. Zahlreiche Rettungskräfte der Berliner Polizei waren in der Nacht im Einsatz. Ein Kran musste den Zug zurück auf die Schienen setzen.

Das Schlimmste: Laut der „Berliner Zeitung“ versammelten sich am Unfallort in Lichtenberg blitzschnell Dutzende von Gaffern, die Fotos von dem Unfall, den Verletzten und tatsächlich auch von dem toten Taxifahrer machten. Die Polizei musste mehrfach eingreifen und die Menschen mit Gewalt wegschicken. Im Rahmen der unerlaubten Fotografien soll es hier nun auch zu Anzeigen kommen. Personalien diverser Menschen wurden im Rahmen der Ermittlungen bereits aufgenommen.

Kommentare anzeigen

  • "während Gaffer mit der Leiche des Taxifahrers für Fotos posierten"
    Die Verrohung der Gesellschaft nimmt allmählich besorgniserregende Züge an. Man möchte sich besser gar erst vorstellen was sein wird, sollte aufgrund der zunehmenden Schieflage bei Einkommen und Vermögen, aber auch wegen viel zu hoher Haus- und Wohnungspreise sowie ins Unermessliche steigender Mieten und Energiekosten es doch irgendwann zu revolutionsartigen, sozialen Unruhen kommen.
    Wenn die Regierung nicht bald gegensteuert, dann können wir wohl irgendwann das Papier, auf welchem die bundesdeutsche Verfassung gedruckt steht, als Klopapier verwenden. Normales Klopapier wird es dann sowiesowieso kaum noch zu kaufen geben. 😑

  • „während Gaffer mit der Leiche des Taxifahrers für Fotos posierten“
    Die Verrohung der Gesellschaft nimmt allmählich besorgniserregende Züge an. Man möchte sich besser gar NICHT erst vorstellen was sein wird, sollte aufgrund der zunehmenden Schieflage bei Einkommen und Vermögen, aber auch wegen viel zu hoher Haus- und Wohnungspreise sowie ins Unermessliche steigender Mieten und Energiekosten es doch irgendwann zu revolutionsartigen, sozialen Unruhen kommen.
    Wenn die Regierung nicht bald gegensteuert, dann können wir wohl irgendwann das Papier, auf welchem die bundesdeutsche Verfassung gedruckt steht, als Klopapier verwenden. Normales Klopapier wird es dann sowiesowieso kaum noch zu kaufen geben.

    • Diesen Vollidioten sollte man eine Geldstrafe aufbrummen von mehreren Tausenden
      Euros. Es soll richtig weh tun.
      Alles andere hat keinen Sinn.
      Anscheinend geht es diesen Idioten immer noch zu gut.

      • Nur leider sind die Umstände häufig so, dass betreffende VI gerade wegen ihrer, gemessen an ihren eigenen Vermögen, nicht nur finanziell, unvernünftigerweise überdimensionierten Mobilfunkverträgen hoffnungslos überschuldet sind. D.h. es gibt dann nicht viel mehr zu nehmen als das Mobiltelefon selbst, das ihnen möglicherweise jedoch noch nicht einmal gehört, wenn nicht schon die Mindestvertragsdauer von normalerweise 24 Monaten abgelaufen ist, sie noch kein neues Mobiltelefon zugestellt und das alte Gerät schon verkauft haben.
        Knast ist auch keine richtige Option, weil den bezahlen dann wieder "andere".
        Also bleibt eigentlich nur die urteilsmäßige Verpflichtung zu karikativen, sozialen Unterstützungstätigkeiten.

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Jerry Heiniken