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Touristen sind sauer: Bikini und Flip Flop-Verbot in beliebten Urlaubsziel

Ein Bikini-Verbot mitten in Europa, mitten in der Urlaubssaison – das blüht jetzt Tausenden Deutschen, die ihren Urlaub in Venedig machen wollen. Die Italiener haben sich nämlich zahlreiche neue Benimm-Regeln für alle Besucher in der Kanalstadt überlegt.

Seit Jahren werden laufend neue Rekorde aufgestellt, was die Zahl der Touristen angeht – daher wollen die Italiener strenger durchgreifen. Einerseits sorgen die Verbote für Zucht und Ordnung, andererseits schreckt es ein paar Menschen ab, zu kommen – für die Stadt Venedig ist beids erstrebenswert.

Was Sie in Venedig nicht dürfen: Mit nacktem Oberkörper herumlaufen oder in den Kanälen baden. Sie brauchen eine Pause vom Sightseeing? Vorsicht, denn man darf nicht einmal sitzen, wo man möchte: Auf Bürgersteigen, Brunneneinfassungen, Treppen und Brücken ist das streng verboten. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Geldstrafen.

Noch nicht umgesetzt wurde die geplante „Eintrittsgebühr”, die bereits öfter angekündigt wurde. Auch sie wird ein Versuch, die Zahl der Besucher zu senken. Es geht den Behörden dabei vor allem um Tagesbesucher, etwa von Kreuzfahrtschiffen, die kein Geld für eine Übernachtung in Venedig lassen. Die Übernachtungsgäste alleine waren 5,5 Millionen im Jahr 2019. Die Gebühr soll nun doch erst im kommenden Jahr eingeführt werden.

Die Stadtverwaltung wird die Gebühr vermutlich erst testen. Ein Sprecher dazu: „Die Angelegenheit ist sehr komplex. Die Stadt Venedig ist die erste in Italien, die diese Maßnahme umsetzt. Wir wollen sicher sein, dass alles richtig gemacht wird.“ Man habe keinerlei Orientierungspunkte im Land, was zusätzliche Gebühren, Verbote und Strafen angeht. Die Gebühr könnte für den Testlauf an 20 Tagen eingehoben werden, an denen besonders viele Touristen nach Venedig wollen.

Was es andernorts in Italien aber sehr wohl gibt, sind “Einlasslimits” bei Stränden, so etwa in der Gemeinde Baunei auf Sardinien. Laut der Tageszeitung „Il Messaggero“ gibt es dort pro Tag nur ein bestimmtes Kontingent an Plätzen. Diese sind kostenpflichtig und müssen vorab reserviert werden.

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  • Benimm- Regeln ja es währe empfehlenswert wenn sich Alle Besucher daran halten würden. Nicht umsonst wird davon öffentlich geredet. Manche bewegen sich wie ein Elefant im Porzellanladen die denken Sie haben ihren Urlaub bezahlt und nun kann ich die Sau rauslassen . Dabei werden Benimmregeln im Urlaubsland vielleicht verletzt. Natürlich Tagestouristen lassen wenig Geld für Essen und Unterkunft im Land. Ob es so umsetzbar sein wird ist abzuwarten.

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Martin Beier