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Vergleiche mit dem Hakenkreuz: So gefährlich ist das neue Pro-Putin-Symbol

Russische Panzer sind mit dem Symbol gekennzeichnet und mittlerweile taucht es auch auf Gebäuden und T-Shirts von Putin-Unterstützern auf. Vergleiche zum Hakenkreuz aus Nazi-Deutschland kursieren im Internet. Experten rätseln aber noch, was es mit dem Zeichen wirklich auf sich hat.

Propaganda-Experten rätseln über die Bedeutung des Buchstabens „Z“, der zuerst auf russischen Panzern und inzwischen immer öfter gesehen wurde. So kursieren Videos im Internet, die Putin-Unterstützer zeigen. Auf ihrer Brust tragen sie ein Z. Auch im russischen Fernsehen und auf Gebäuden zeigen Stimmungsmacher das Z als Zeichen der Zustimmung mit der Ukraine-Politik.

Der russische Turner Iwan Kuljak trug sogar ein Z zur Schau, als er auf dem Siegertreppchen stand.

In den Sozialen Medien wird das Symbol bereits mit dem Hakenkreuz verglichen, als Zeichen der Diktatur und Militäraggression. Da der russische Präsident Wladimir Putin inzwischen drakonisch gegen Menschen und Medien vorgeht, die seine Version der Wahrheit anzweifeln und offensichtlich die Ukraine überfällt, sehen viele Menschen sich an das düstere Kapitel der deutschen Geschichte erinnert. Doch was hat es aus russischer Sicht mit dem Z auf sich?

Tatsächlich ist noch unklar, was hinter dem Z steckt. Interessant ist, dass es den Buchstaben im kyrillischen Alphabet gar nicht gibt. Fakt ist aber, dass das russische Militär das Zeichen einsetzt, um seine eigenen Fahrzeuge zu kennzeichnen. Vermutlich, damit diese auf den ersten Blick von ukrainischen Streitkräften unterschieden werden können. Vielleicht aber auch um bestimmte Einheiten und deren Bestimmung zu kennzeichnen. Transparent sind die Hintergründe nicht – mit Absicht.

Klar ist aber auch, dass das Z inzwischen eingesetzt wird, um die Zustimmung mit Putins Politik und dessen Interpretation der Wahrheit kenntlich zu machen. Entsprechende Videos im Internet können den Eindruck erwecken, dass diese Bewegung in der russischen Bevölkerung weit verbreitet sei.

Gemäß Recherchen der ARD sehen Fachleute gerade diese Bezeugungen der Zustimmung kritisch. Die Symbole würden so auffällig dargestellt, dass eine klare Absicht erkennbar werde. Einige Fachleute glauben, dass es sich um eine gezielte Kampagne aus dem Kreml handle, um ein Stimmungsbild zu erzeugen, dass in Wirklichkeit gar nicht existiert. Gegen eine authentische Bewegung, die sich über Social Media verbreitet, spreche schon allein, dass diese Medien ja gerade in Russland unterdrückt werden.

Ein ARD-Reporter, der vor Ort in Russland recherchierte, bekam den Eindruck, dass große Teile der Bevölkerung sich nicht mit diesem Symbol identifizieren. Es sei demnach offensichtlich ein Propaganda-Symbol, mit dem Zustimmung inszeniert werde.

Wie heute die “New York Times” feststellte, taucht es inzwischen überall in Russland auf.

Kommentare anzeigen

  • Die Nazis sind richtigerweise die Ukrainer, die sogar die Hakenkreuzfahne zeigen und an ihrem Helm Hakenkreuz der ASOW-Brigade gut zu sehen ist. Leider kann man zu diesen Kommentaren keine Bilder einfügen. Aber ich habe noch einen Netzfund:

    Während die Bundesregierung hierzulande Milliarden im "Kampf gegen Rechts" ausgibt und kritischen Bürgern generell das Stigma "rechtsradikal" anheftet, unterlässt sie selbiges dort, wo es explizit angebracht wäre: Bei den Partnern in der Ukraine, die man 2014, mit den USA gemeinsam, ins Amt putschte. Seitdem besetzen die Mitglieder des Rechten Sektors, der Misanthropic Division und des Asow Bataillons Schlüsselpositionen im ukrainischen Staat. Zur Erinnerung: Das sind die gleichen Gruppierungen, die am 2. Mai 2014, in der Hafenstadt Odessa, einen barbarischen Pogrom verübten und im Stadtzentrum 50 ethnische Russen lebendig verbrannten. Und mit diesem Abschaum solidarisieren sich SPD, FDP, Grüne, Antifa und die Journaille gleichermaßen.

    Hier wird mal wieder gelogen, daß sich Putin-Russen mit Hakenkreuzen schmücken.
    "VERGLEICHE MIT DEM HAKENKREUZ: SO GEFÄHRLICH IST DAS NEUE PRO-SELENSKYI-SYMBOL"

    • Fritzchen und Hans. Ihr habt beide einen an der Waffel. Schreibt nur Müll .

      • Klaus sagt:
        13/03/2022 um 23:25 Uhr
        Fritzchen und Hans. Ihr habt beide einen an der Waffel. Schreibt nur Müll .

        Wenn man sich mal die Mühe macht und sich abseits des MS informiert, wird man bemerken daß Fritzchen und Hans mitnichten einen an der Waffel haben und nur Müll schreiben. Aber wie heißt es so schön: "Wer nur Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit."

    • Bravo für Kommentar ! Erste „ Z “ ist 1944 in Ukraine entstanden , als Hitler , Ukraine seine Kolonie machen wollte !

    • Total verblödet...man sollte mal die Geschichte studieren...zumal in der heutigen Zeit ein Krieg nicht gerechtfertigt ist...Russland hatte im 2. Weltkrieg ca 20 Millionen Tote...und daraus nichts gelernt...🥊🥊🥊🦊

  • Das interessiert hier leider niemanden. Wird ja nicht im ard und zdf drüber berichtet.
    Die gleichen Parteien, die schon bei der Flüchtlingskrise gelogen haben und bei der corona Pandemie wieder gelogen haben, lügen nun auch wieder. Aber die Bürger glauben, dass sie dieses Mal nicht angelogen werden...
    Mal sehen, wie die Bevölkerung sich verhält, wenn sie sich nichts mehr zu essen leisten kann, weil die Preise explodieren. Maximal zwei Monate noch. Dann wird es teuer.

  • Interessant ist, dass man denen, die die Wahrheit sagen, (wieder mal) nicht glaubt.
    Traurig ist, dass von Leuten wie "Klaus" - mit Nachnamen wahrscheinlich "Mustermann" - diejenigen, die nicht nur wiederkäuen, was an der Oberfläche schwimmt, ohne jedes Argument unflätig beschimpft werden.

  • Fritzchen hat absolut Recht. The Guardian hat über die rechtsradikale Azov Brigade bereits in September 2014 berichtet, die Hakenkreuze auf ihren Fahnen haben und ganz offiziell zur Schau stellen. Leider haben nun Azov Mitglieder einflussreiche Positionen im Militär und Politik von der Ukraine inne, mit Hilfe sicher auch von der USA. Alles ist zu lesen, man muss nur mal genauer suchen und auch mit Ukrainischen Bürgern reden.

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Author
Stephan Heiermann