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Warnung an deutsche Urlauber: Diese Ziele sind derzeit gefährlich

Einige beliebte Urlaubsziele sind im Moment so gefährlich für Touristen, dass das Auswärtige Amt dringend zur Vorsicht rät. Betroffen sind diverse französische Städte sowie einige karibische Inseln.

Es gibt politische Unruhen und Krawalle, das öffentliche Leben leidet darunter. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat aus diesem Grund am Samstag seinen Staatsbesuch in Deutschland abgesagt. 

Nachdem am Dienstagabend ein 17-jähriger Jugendlicher mit nordafrikanischen Wurzeln  bei einer Verkehrskontrolle in Nanterre von einem Polizisten erschossen wurde, kam es in den vergangenen Tagen zu heftigen Ausschreitungen in Frankreich. In der Nacht aus Samstag eskalierte die Gewalt so sehr, dass knapp 1000 Menschen festgenommen werden mussten. 79 Polizisten wurden verletzt.

Mittlerweile finden die Krawalle nicht nur in der Touristenhochburg Paris, sondern auch vielen anderen Urlaubsregionen statt. Urlaubern wird daher vom Auswärtigen Amt zu dringender Vorsicht geraten. Wer in die Städte Marseille, Lyon, Pau, Toulouse, Aubervillier, Straßburg, Montigny Le Bretonneux, Bordeaux oder Lille reisen will, sollte große Vorsicht walten lassen. Aber auch in Belgien und auf der beliebten Karibik-Insel Martinique ist es unruhig. Alle, die nach Paris wollen, müssen sich darauf einstellen, dass der öffentliche Personennahverkehr mit Bus und Straßenbahn im gesamten Großraum zwischen 21 und 6 Uhr eingestellt wurde.

Des weiteren gelten in den Vororten Clamart im Südwesten von Paris, Neuilly-sur-Marne bei Paris sowie dem Ort Compiègne in Nordfrankreich nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 bzw. 23 und 6 Uhr verhängt, und zwar noch bis zum 3. Juli 2023, 06 Uhr.

In den karibischen Urlaubsparadiesen Französisch-Guayana, hier vor allem in der Hauptstadt, und auf Martinique und Guadeloupe kam es teils zu schweren gewalttätigen Ausschreitungen. Eine Reisewarnung wurde bislang aber noch nicht ausgesprochen.

In Brüssel ist es das bei Touristen beliebte Viertel Anneessens, das von den Aufständen besonders betroffen ist. Lassen Sie den Besuch bei Sehenswürdigkeiten wie den Place Anneessens daher nach Möglichkeit aus.

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  • Nahel hatte bei einer Verfolgungsjagd zuvor Passanten gefährdet. Der Kontrolle durch zwei Polizisten wollte er durch Fahrerflucht entkommen. Das letzte Mittel, ihn an der Weiterfahrt zu hindern und weitere Menschen zu gefährden, war Gewalt anzuwenden, ich bezweifle allerdings, daß der Schuß töten sollte. Warum gab es keine Krawalle im Fall des durch einen Islamisten enthaupteten Lehrers Samuel Paty?

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Martin Beier