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Wegen möglichem Krieg mit Russland: Wehrpflicht-Comeback in Deutschland

Paukenschlag im Parlament: Eine riesige Mehrheit beschloss am Dienstag das Comeback der Wehrpflicht. Angesichts der Bedrohung durch Russland werden ausnahmslos alle deutschen Männer gemustert. Eingezogen wird aber nur, wer auch „wirklich benötigt“ wird, so Junge-Union-Chef Johannes Winkel, der Hauptinitiator des Antrags.

Nach einer leidenschaftlichen Debatte setzten Deutschlands Politiker ein Signal an Russen-Präsident Wladimir Putin: Die Wehrpflicht kommt zurück! Zwar hatte die CDU ursprünglich ein Gesellschaftsjahr für alle vorgesehen, nun soll es aber bis zu dessen Umsetzung eine sogenannte eine „Kontingentwehrpflicht“ geben.

Grund für die Übergangslösung sind die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen. JU-Chef Winkel erklärt: „Es werden alle gemustert, aber nur die eingezogen, die von der Bundeswehr auch wirklich benötigt werden.“ Das sei „ein ehrliches Angebot für die Verteidigungsfähigkeit unserer Demokratie.“ Die Aussetzung der Wehrpflicht sei dagegen eine „Illusion“ gewesen. Deutschland dürfe jetzt keine weitere Zeit verlieren.

Die CDU-Fraktionschefin in Hessen, Ines Claus, äußerte Bedenken. Es sei zwar „absolut so, dass die Lage bedrohlich ist und wir kluge Antworten finden müssen“. Das Gesellschaftsjahr berücksichtige jedoch ohnehin Bedürfnisse der Kreiswehrersatzämter mit. Denn alle, die ein Gesellschaftsjahr absolvieren, können auch zur Bundeswehr.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther schlug sich indes auf die Seite von Johannes Winkel: „Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein sichtbares Signal, dass wir die Verteidigung des unseres Vaterlandes ernsthaft umsetzen wollen.“ Er unterstütze den Antrag ausdrücklich.

Die Wehrpflicht in Deutschland wurde am 1. Juli 2011 ausgesetzt, da man sie angesichts der sicherheitspolitischen Lage nicht mehr rechtfertigen konnte. Umfragen zeigen, dass viele Bürger für eine Wiedereinführung sind. Die meisten wünschen sich sogar eine Wehrpflicht für beide Geschlechter. Nur die unter-30-Jährigen – also diejenigen, die es im Zweifel betreffen könnte – lehnen die Rückkehr zur Wehrpflicht mehrheitlich ab.

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  • Was für ein Blödsinn !!!! Krieg mit Russland wer will sich dann totschiessen lassen von den Wehrpflichtigen, die gehen dann erst RECHT nicht zur Bundeswehr.Bevor sie gemustert und vielleicht eingezogen werden ,setzen die sich ab woanders hin. Die es sich leisten konnten haben das schon vor und während des Zweiten Weltkrieges getan Bevor solch ein Gesetz geändert wird existiert die Welt nicht mehr. Setzt lieber die Diplomaten in die SPUR um Frieden zu verhandeln. Wir sehen und hören jeden Tag was und wo es auf der Welt zzu kriegerische Auseinandersetzungen kommt.Nicht um sonst sind die Pro Aktivitäten an den Hochschulen so explosiv.

  • Die Wehrpflicht komplett zu streichen war ohnehin eher unintelligent ... aber wenn schon die Einführung der Wehrpflicht neu aufsetzen, dann richtig: alle, wirklich alle wollen gleiche Rechte. Gern. Aber dann auch, je nach eigenen Kräften, auch die gleichen Pflichten nehmen. Nicht nur Bundeswehr, auch THW, DRK, Altenpflege, um nur einige zu nennen, warten dringend auf helfende Hände. Ergo: Bundesdienstpflicht, die damit beginnt, ein Vierteljahr alles Grundlegende zum Soldatendasein zu vermitteln, und dann die Kenntnisse für die ausgewählte Dienstgruppe sowie die dortigen Dienstleistung, gesamt 18 Monate. Dann regelmäßige Auffrischung aller Kenntnisse im jährlichen Wechsel für 14 Tage bzw. zweijährig, wenn in einem der relevanten Dienste gearbeitet wird. Zielgruppe: Männer, Frauen, Diverse, körperlich gesunde wie auch Behinderte (Rollstuhlfahrer können z. B. sehr gut Schreibtischaufgaben erledigen), in bestimmten Bereichen durchaus auch geistig eingeschränkte Personen unter Anleitung ...
    Das wäre meines Erachtens die einzige Methode, einigermaßen schnell wieder auf die Füße zu kommen - vorausgesetzt, die notwendige Infrastruktur kann schnell wieder geschaffen werden ... eine Aufgabe z. B. auch für das THW ...

  • Wir brauchen KEINE Wehrpflicht wo zu???? Die für Geld in den Krieg ziehen wollen, sollen es machen (Witwenmacher F-104 in den 1991 Jahren). Das Geld wird in Land für unsere Infrastruktur gebraucht und NICHT für NEUE Panzer und Kampfflugzeuge. Wer es noch NICHT begriffen hat sollte sich einmal mit der Vergangenheit dem Kalten Krieg und der Pufferzone Deutschland beschäftigen!

  • Für die jungen Leute der Gen Z ist das sehr heilsam! Nix mehr mit TikTok und Insta. Endlich lernen sie mal den Ernst des Lebens und wie es ist für die Gesellschaft einzustehen. Und es sollten nicht nur alle jungen Männer, sondern auch alle Frauen an die Front. Ausnahmslos alle unter 50 sollten dazu gehören.

  • Ich war damals nicht beim Bund, als es noch Pflicht war und habe auch keinen Ersatzdienst geleistet. Andere waren zu dämlich um sich davor zu drücken. Ich nicht. Habe lieber in der Zeit Geld verdient, als mich zum Sklaven machen zu lassen. Als hätte der Staat über mein Dasein zu bestimmen, nur weil ich zufällig hier geboren wurde. Sollen doch die schwachsinnigen Politiker, die uns das einnbrocken an die Front. Aber das wird ja nie passieren. Die behandeln die Einwohner wie Sklaven und meinen sie wären Gutsherren. Sind sie aber nicht. Ob westliche, russische oder chinesischer Politiker: alles scheisse nach Geschmack sortiert.

  • DIRK richtig die waren zu BLÖD den Wehrdienst zu umgehen. Habe ich ja auch am Anfang geschrieben die haben sich abgesetzt. In der DDR war es Pflicht und 1967 -1968 Wüste ich NICHT was es bedeutet bei der Armee zusein ! 21.August 1968 habe ich die Tragweite überhaupt nicht begriffen und bestimmt tausende auch NICHT was passieren hätte können. Filme und Interview mit damals Verantwortlichen haben mir das Mögliche Szenario bildlich dargestellt.

  • unglaublich, die grünrote kaostruppe, sollte selbst zum Bund und nicht andere umbringen lassen für ihre Wahnsinnspolitik

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Martin Beier