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Weitere Unwetterwarnungen und schwere Überflutungen in Deutschland

Seit Dienstagabend wütet Tief „Bernd“ über Deutschland und verursachte bereits Katastrophen-Zustände im Nordwesten Niedersachsens und in Teilen von NRW. Doch das Unwetter zieht noch weiter. Aktuelle Unwetterwarnungen bestehen für Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen und Bremen.

Die Unwettergefahr bleibt bis in die Nacht hinein bestehen. Der Deutsche Wetterdienst DWD rechnet mit mehrstündigem Starkregen und weiteren Überschwemmungen. Betroffen sind die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen und Bremen. Es drohen bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter!

Schlimme Überflutungen – eine Person vermisst

Seit Dienstag-Abend sind heftigste Unwetter über einige Regionen in Deutschland gezogen. Vor allen Dingen der bayerische Landkreis Hof und Hagen im Bundesland Nordrhein-Westfalen leiden unter schlimmsten Überschwemmungen.

In dem erzgebirgischen Jöhstadt wurde eine Person von einer Sturzflut mitgerissen. Leider konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr diese Person bis heute nicht finden. In der Nacht musste die Suchaktion abgebrochen werden. Die Wetterbedingungen waren zu schlecht.

Die Stadt Hagen schwer getroffen

Die heftigen Regenfällen in Hagen überfluteten alle Straßen und ließen die Keller volllaufen. Am frühen Morgen teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums mit, dass Hunderte von Notrufen eingegangen sind. Die Leute seien absolut verzweifelt. Durch die überspülten Straßen sollen die Fahrzeuge ins Rutschen gekommen sein. Bisher sind aus Hagen keinerlei verletzte Personen bekannt. Viele Ortsteile in dieser Region sind weiterhin nicht befahrbar.

Nordrhein-Westfalen wurde allgemein schwer getroffen von dem Starkregen. So musste in Düsseldorf die Feuerwehr circa 180 Mal ausrücken. Überschwemmungen der Straßen und vollgelaufene Keller sollen die Ursache gewesen sein. Auch im märkischen Kreis sind weiterhin einige Straßen unpassierbar.

Katastrophenfall im Kreis Hof

In Bayern hatten die Einsatzkräfte im Landkreis Hof den Katastrophenfall aufgrund des Starkregens ausgerufen. Schon am Morgen konnte dieser wieder aufgehoben werden. Die Lage entspannt sich. Doch es gibt eine Menge zu tun und aufzuräumen.

Die heftigen Regenfälle haben Häuser überflutet. Erheblich betroffen sind die Ortschaften Trogen, Selbitz, Köditz, Naila und Feilitzsch. Die viele Notrufe haben in der gestrigen Nacht dazu geführt, dass die Notrufnummer in dieser Region zeitweise nicht erreichbar war.

Zwei Menschen wurden bei witterungsbedingten Autounfällen leicht verletzt. Ihre Autos rutschen gegen die Leitplanke. Umgestürzte Bäume führten zu Stromausfällen. Bis heute zeigt sich die Feuerwehr angesichts dieses heftigen Unwetters überrascht. Man habe solche extremen Witterungsbedingungen seit vielen Jahren nicht erlebt.

Kommentare anzeigen

  • Und damit ist der Klimawandel ja noch nicht vorüber. Niemand kann mit Gewissheit sagen, was auf uns noch zukommen wird. Doch angesichts der bisherigen Veränderungen in weniger Jahrzehnten als eine Hand Finger hat, ist eigentlich nur das Gegenteil von Besserung zu erwarten.

  • nun dann gibt es den Klimawandel schon seit den 70er Jahren - ich kann mich nämlich noch gut daran erinnern, dass wir zu dieser Zeit auch öfters solche Überschwemmungen hatten

    • Ja, klar, und es gab auch schon immer besonders heiße Sommer und ab und zu milde Winter. Diese Erinnerungen sind aber wenig aussagekräftig. Da hilft es, die statistischen Werte anzuschauen, sie sind objektiv und sprechen eine deutliche Sprache.

  • Ja, klar, und es gab auch schon immer besonders heiße Sommer und ab und zu milde Winter. Diese Erinnerungen sind aber wenig aussagekräftig. Da hilft es, die statistischen Werte anzuschauen, sie sind objektiv und sprechen eine deutliche Sprache.

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Martin Beier