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Wettlauf gegen die Zeit nach Virus-Kontakt: Behörde sucht vier Personen

„Es geht um Ihr Überleben“ – die Behörde sucht verzweifelt nach vier Personen, die in Kontakt mit einem tödlichen Virus gekommen sein dürften.

Die Gesuchten sind Kinder zwischen zwei und zehn Jahren, die von Zeugen dabei beobachtet wurden, wie sie im Park in der Stadt Ipswich mit einer kranken Fledermaus gespielt haben. Das Tier könnte sie mit dem Lyssavirus angesteckt haben. Damit hat ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen.

Die örtlichen Behörden rufen nun die Bevölkerung auf, bei der Suche nach den Kindern mitzuhelfen. Sie sollen am Samstag in einem Park in Ipswich im australischen Bundesstaat Queensland mit einer Fledermaus gespielt haben, die mit dem Bauch auf dem Boden lag und sich kaum bewegen konnte. Das ist ein Anzeichen für das tödliche Lyssavirus, das von den Tieren auf den Menschen übertragen werden kann.

Eltern sind dazu aufgerufen, mit ihren Kindern zu sprechen, falls diese am Samstag in der Umgebung unterwegs waren. Hannah Bloch, Geschäftsführerin des Gesundheitsdienstes West Moreton Health, weist auf die zeitliche Dringlichkeit hin: „Eltern sollten nicht auf Symptome warten, sondern sich frühzeitig melden. Wir wollen keine Panik auslösen. Aber es ist wirklich wichtig, dass wir wissen, wer diese Kinder sind.”

Tests haben bewiesen, dass das Virus unter den Fledermäusen in der Region verbreitet ist. Das australische Fledermaus-Lyssavirus (ABLV) ist der Tollwut sehr ähnlich und forderte seit dem Jahr 1996 drei Menschenleben in Queensland, darunter ein achtjähriger Junge. Es handelt sich also um eine tödliche Krankheit, die unbedingt vor dem Auftreten von Symptomen behandelt werden muss.

Die Inkubationszeit schwankt zwischen fünf Tagen und zwei Jahren. Ärztin Penny Hutchinson zum australischen TV-Sender ABC: „Normalerweise dauert es fünf bis acht Wochen, aber es gibt auch Extremfälle.“ Es sei grundsätzlich keine gute Idee, Fledermäuse anzufassen. Auch die weltweite Pandemie 2020/21 dürften wir der Fledermaus verdanken: WHO-Experten halten die Übertragung des Coronavirus auf den Menschen durch ein Zwischenwirt-Tier für sehr wahrscheinlich.

Grundsätzlich sind die Flughunde aber enorm wichtig für viele Ökosysteme. Sie bestäuben Pflanzen, fressen Insekten wie Moskitos und dienen als Nahrung für andere Tiere.

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  • Langsam sollte aber schon klar sein, dass jene mutierten Coronaviren, welche die Menschen indiziert haben, nicht durch die Fledermaus übertragen wurde, sondern zu genau jenem Zweck im Labor gezüchtet wurden, für den es auch eingesetzt wird.

  • "indiziert" schon klar, dass Gras wachsen hören, den absoluten Durchblick haben, aber einfachste Wörter nicht zu Papier bringen, willkommen bei den Querdenkern.

  • Anonymous 12.02. 14.34: Kehr vor deiner eigenen Tür. "Das" Gras, nicht dass.... Du Komiker. Und, By the way: Die Bezeichnung "Querdenker" betrachte ich mittlerweile als Huldigung meiner Person. Beispiele gefällig? Jesus, um nur einen zu nennen. Solltest du weitere "Vertipper" finden,darfst sie gerne behalten.

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Martin Beier