Breaking News

Zufolge der Weltgesundheitsorganisation WHO ist eine neue globale Seuche auf dem Vormarsch und auch Deutschland hat schon die ersten registrierten Fälle. Im Nachbarland Dänemark sind schon vier Menschen an den Folgen der Krankheit gestorben, während die Niederlande bisher von einem Todesfall berichten. Bei der neuen Seuche handelt es sich um Ornithose, die im Volksmund auch als Papageienkrankheit bekannt ist. 

Wie der Name schon sagt, wird Ornithose durch Vögel verbreitet. Die schlimmsten Übeltäter bei der Krankheitsübertragung sind Tauben, Möwen und andere Wildvögel, aber auch Haustiere wie Papageien und Wellensittiche können ihre Besitzer leicht mit der Seuche anstecken. Der Erreger für Ornithose ist ein Bakterium, das man als Chlamydophila psittaci bezeichnet und sich durch direkten Kontakt mit Vögeln oder deren Kot auf Menschen überträgt.

Besonders gefährdet für eine Ansteckung sind nach Angaben der WHO Menschen, die mit Tieren in zum Beispiel Tierhandlungen, Veterinärpraxen, Geflügelfabriken oder auf Bauernhöfen arbeiten. Aber auch Haustierhalter von Vögeln müssen verstärkt auf der Wacht sein, besonders zu dem Zeitpunkt, an dem sie den Käfig saubermachen. Es wird deshalb empfohlen, dabei in Zukunft immer eine Maske und Handschuhe zu tragen.   

Wie auch bei Corona ähneln die ersten Anzeichen von einer Papageienerkrankung stark einer Grippe mit Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Atembeschwerden und trockenem Husten. Ornithose-Infizierte entwickeln danach aber schnell eine Lungenentzündung, die bei zu später Behandlung zu Langzeitschäden oder sogar dem Tod führen können.  

Deutschland ist nicht das einzige Land, das seit November letzten Jahres eine markante Steigerung der Ornithose-Fälle gemeldet hat. Nach Angaben der WHO sind neben Dänemark und den Niederlanden auch Österreich und Schweden stark von einer Häufung der Fälle betroffen. Deutschland und die Nachbarländer haben jetzt die Überwachungsmaßnahmen verstärkt. Zufolge des Robert Koch-Instituts gehört die Papageienkrankheit zu den bundesweit meldepflichtigen Krankheiten.